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Forellenhof

Idylle im Tal

Der Forellenhof im Gerabronner Ortsteil Bügenstegen liegt idyllisch im Tal.

Auf dem Forellenhof leben zwei Wohngemeinschaften der besonderen Wohnformen. Zudem befinden sich mit unserer Creativ-Werkstatt und einer Küche zur Mittagessenszubereitung zwei Werkstätten der Weckelweiler Gemeinschaften in Bügenstegen.

Der Forellenhof verfügt über einen Saal für festliche Aktivitäten sowie einen eigenen Swimmingpool für Schwimmsport und zur Freizeitbeschäftigung im Sommer. 

Unsere 27 Hektar großen Wald- und Wiesenflächen in Bügenstegen bewirtschaftet die Langenburger Schafskäserei nach Demeter-Richtlinien.

Der Forellenhof lädt zum Wandern, Spazieren und Verweilen ein.

  • Besondere Wohnformen
  • Creativ-Werkstatt
  • Küche

Aktuelles aus den Gemeinschaften

#aktionstaghep: Heilerziehungspflege ins öffentliche Licht rücken

Die Weckelweiler Gemeinschaften nutzten vergangene Woche den Besuch von Dr. Anja Reinalter, parlamentarische Geschäftsführerin von Bündnis 90/Die Grünen im Bundestag und Sprecherin für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung, sowie von ihrem Bundestagskollegen Harald Ebner, um auf den bundesweiten Aktionstag „Heilerziehungspflege“ am 25. April hinzuweisen.

 

Das Gespräch in Weckelweiler war vergangene Woche auf Initiative der beiden Bundespolitiker:innen zustande gekommen. Anja Reinalter und Harald Ebner trafen sich im Café der Gemeinschaften mit dem Vorstandsvorsitzenden, Prof. Dr. Steffen Koolmann, Bernhard Baumann-Ickes, zuständig für das Bewerbungsmanagement FSJ/BFD und der Heilerziehungsausbildung sowie mit Elke Wagner, Schulleiterin der Heilerziehungspflegeschule in Weckelweiler, zu einem Austausch über das Berufsbild der Heilerziehungspflege.

Im Gespräch ging es zunächst um die positiven Entwicklungen innerhalb des Sozialunternehmens. Nach diesen Infos kam dann schnell der oft langwierige Weg der Gewinnung ausländischer Freiwilligendienstler:innen und von Berufs- und Ausbildungsinteressierten aus anderen Ländern sowie die Verbesserungen durch das Fachkräfteeinwanderungsgesetz der Bundesregierung zur Sprache. Die Weckelweiler Gemeinschaften betonten, dass sie dank der Expertise von Bernhard Baumann-Ickes und der sehr guten Kooperation mit lokalen Ausländerbehörden sehr erfolgreich Freiwillige für eine Mitarbeit nach Weckelweiler gewinnen können. Viele der ankommenden Freiwilligen seien sehr gut ausgebildete junge Menschen, oft sogar mit einem abgeschlossenen Studium.

Im Gespräch wurde aber auch deutlich, dass der Beruf der Heilerziehungspflege politische Unterstützung braucht. So ist das Berufsbild oft unbekannt und gerade im Vergleich zu den anderen pflegerischen Berufen oft auch in der politischen Debatte im Abseits.

Im Anschluss an den regen Austausch überreichten die Weckelweiler Gemeinschaften den beiden Grünen-Politiker:innen ein anlässlich des bundesweiten Aktionstag am 25. April verfasstes Positionspapier, das von 105 Heilerziehungspflegeschulen, Berufsverbänden, sozialen Institutionen und Sozialunternehmen unterzeichnet wurde.

In dem Papier heißt es unter anderem, dass Menschen mit Unterstützungsbedarf und alle, die sie begleiten, insbesondere die Heilerziehungspfelger:innen, mehr öffentliche Anerkennung, Respekt und Wertschätzung brauchen. Politisch Verantwortliche werden aufgefordert, sich für die Heilerziehungspflege stark zu machen. „Berechtigt wird für die generalistische Pflegeausbildung in bundesweiten Kampagnen geworben. Auf den Beruf der Erzieher:in wird flächendeckend und notwendig vom Land Baden-Württemberg aufmerksam gemacht. Die Heilerziehungspflege scheint aber systematisch bei allen Bemühungen für eine Aufmerksamkeit für soziale und pflegerische Berufe vergessen zu werden“, ist im Papier zu lesen. Gefordert wird daher auch eine eigenständige Landeskampagne, die auf die Notwendigkeit des Berufs der Heilerziehungspflege aufmerksam macht. Auch die Entbürokratisierung und Beschleunigung der Zugänge für Berufs- und Ausbildungsinteressierte aus anderen Ländern wird verlangt.

Info: Die Weckelweiler Gemeinschaften bieten jährlich zum 1. September eine praxisintegrierte Ausbildung (PiA) in der Heilerziehungspflege (HEP) an. Heilerziehungspfleger:innen unterstützen Menschen mit Behinderung in ihrem Alltag und an ihrem Arbeitsplatz. Sie sorgen mit medizinischem Fachwissen dafür, dass die Menschen gesund bleiben und mit heilpädagogischem Fachwissen dafür, dass sie ihr Leben bestmöglich gestalten können. Die Ausbildung dauert drei Jahre. Sie besteht aus Praxis, Theorie und künstlerischem Unterricht. Erforderlich ist ein mittlerer Bildungsabschluss. Sowohl die Schule als auch die Praxisstellen befinden sich an den Standorten der Weckelweiler Gemeinschaften. Bei Bedarf erhalten Auszubildende eine Unterkunft. Die Vergütung erfolgt in Anlehnung an den TVöD. Weitere Infos: Bernhard Baumann-Ickes, Telefon 07954 970-136, Mail: bbi@weckelweiler.de

Bildunterschrift: Bei der Übergabe des Positionspapiers anlässlich des „Aktionstages Heilerziehungspflege“ von links: Bernhard Baumann-Ickes, die beiden Bundestagsabgeordneten Harald Ebner und Dr. Anja Reinalter (Bündnis 90/Die Grünen), Prof. Dr. Steffen Koolmann und Elke Wagner von den Weckelweiler Gemeinschaften. 

 

Hier finden Sie uns

Sozialtherapeutische Gemeinschaften Weckelweiler e.V.
Standort Forellenhof

Bügenstegen 3
74582 Gerabronn

 

Frau Katja Brettschneider
Regionalleitung Wohnbereich

Telefon: 07954 970-221
brettschneider@weckelweiler.de

Sozialtherapeutische Gemeinschaften Weckelweiler e.V.
Heimstraße 10
74592 Kirchberg/Jagst

 

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